Sind all diese Therapieversuche fehlgeschlagen, die Arthrose zu weit fortgeschritten und Sie fühlen sich im Alltag und bei sportlichen Aktivitäten eingeschränkt und dadurch ihre Lebensqualität leidet, sollte man über ein künstliches Kniegelenk diskutieren. Bei einer Knieprothese handelt es ich um einen Ersatz der erkrankten Gelenksoberfläche, aus diesem Grund spricht man auch von einem Oberflächenersatz. In einer Operation werden die erkrankten gelenkbildenden Flächen an Oberschenkel (Femur) und Unterschenkel (Tibia) entfernt und durch Oberflächen aus Metall ersetzt. Zwischen diese beiden Komponenten wird ein Läufer aus Polyethylen gesetzt. Wenn nötig, wird auch die erkrankte Rückfläche der Kniescheibe (Patella) mit ersetzt. Wir arbeiten hier mit den neusten Generationen der Knieprothesen und entscheiden im individuellen Fall, welche Art von Knieprothese wir im Einzelnen verwenden.
Bei einer solchen Operation müssen Sie mit einer Hospitalisation von ca. 10 bis 14 Tagen rechnen sowie einer Gesamtrehabilitation von ca. 3 Monaten.