Das künstliche Hüftgelenk
Das künstliche Hüftgelenk – auch Implantat oder Hüftendoprothese genannt – hat grundsätzlich zwei Aufgaben: Erstens soll es die Schmerzen mindern und zweitens eine möglichst uneingeschränkte Funktion ermöglichen.
Für eine uneingeschränkte Funktion braucht es in erster Linie eine perfekte Muskulatur, ansonsten sind eine vollständige Funktion und vor allem sportliche Aktivität nicht möglich.
Im Bild oben links sehen Sie die beiden Väter der modernen Hüftendoprothetik, Professor Sir Charnley aus England und Professor Maurice E. Müller aus Bern. Zum Zeitpunkt der Bildaufnahme gelang der grosse Durchbruch mit der Einführung der sog. „Low friction Arthroplasty“, was zu Deutsch so viel heisst wie „künstliches Gelenk mit wenig Reibung“.